Oberg und Müller taumeln aber fallen nicht

Quelle: Tagesspiegel

Die Wahlkreise 2 und 4, die zum Teil auf der Roten Insel liegen, werden auch die nächsten fünf Jahre von Lars Oberg und Michael Müller von der SPD vertreten. Oberg musste dabei Verluste hinnehmen von 3,6 Prozentpunkten und kommt noch auf 36,3%. Sein Konkurrent Jürgen Roth von den Grünen kann mit seinen 32,5% einen Achtungserfolg verbuchen. Der Vollständigkeit halber: Der CDU-Kandidat Zander (oder so ähnlich) erreichte 14,1%. Interessant ist dabei, dass bei den Zweitstimmen die Grünen deutlich vor der SPD liegen (36 bzw. 25,8%), Oberg konnte offensichtlich durch seinen wochenlangen Dauereinsatz einen wirklichen persönlichen Erfolg verbuchen. Die Piraten enterten diesen Wahlkreis übrigens zweistellig mit 10,2% und liegen sogar noch vor den Linken. In einigen Wahlbezirken auf der Insel hat Jürgen Roth die Nase vorn, so auch bei den Anwohnern des Gasometers in der Cheruskerstraße.
Der Wahlkreis 4 ging schon deutlicher an Müller mit 33,5%, seine Konkurrenten Klaer und Giese erreichten 28,4% bzw. 26,3%. Auch hier wählte die Insel eher Grün als Rot; die Piraten erreichen 9%.
In der BVV ist bedauerlicherweise die CDU künftig die stärkste Partei, die hier auf 29,2% kommen, es folgen SPD mit 26,7%, Grüne mit 24,6%, die Piraten erreichen 7,6%, Linke 3,7%.
Die Wahlbeteiligung dümpelt bei uns zwischen miserablen 40 und 50%, die Nichtwähler stellen somit den weitaus größten teil der wahlberechtigten Bevölkerung. Das sollte zu Denken geben.
Und die FDP? Nirgendwo eine 2 vor dem Komma. Schön.

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