Julius-Leber-Brücke: Das Warten geht weiter
Seit dem 15. März sind die Bauarbeiten an der Julius-Leber-Brücke beendet und nach fast zwei Jahren wurden die Bus-Haltestellen vor die Eingänge des S-Bahnhofs verlegt. So verkündet jedenfalls das Baustellenschild, das den Winter über einsam auf der Brücke verweilte. Immerhin wurde die Hälfte der Arbeiten innerhalb weniger Wochen noch letztes Jahr erledigt. Warum dann nichts mehr geschah, lange vor dem Wintereinbruch, weiß höchstens der Auftraggeber, die Deutsche Bahn. Seit gestern, einen Monat nach dem Winter, ist nun der Gehweg auf der südlichen Seite gesperrt, samt der Ausgänge zum Bahnhof. Und sogar ein neues Schild wurde zusätzlich aufgehängt. Dieses verkündet als neuen Fertigstellungstermin den 30. Juni. Ob dann wohl die Haltestellen verlegt werden? Der unendlichen Entstehungsgeschichte des S-Bahnhofs Julius-Leber-Brücke wird lediglich ein weiteres Kapitel hinzugefügt.
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… und nun zwei Wochen später hat sich außer der Sperrung der südlichen Zugänge des S-Bahnhofs, des Fußgängerwegs und eines Fahrstreifens rein gar nichts nichts getan. Mir ist nicht nachvollziehbar, warum die Sperrungen, die Geld kosten und nicht wenige Beeinträchtigungen mit sich bringen, nicht halbwegs an den tätsächlichen Baubeginn angepasst werden können. Vielleicht kann's mir ja einer erklären.
… und auf dem zukünftigen(?) Bushaltestellenschild auf der erst Ende vergangenen Jahres fertiggestellten nördlichen Brückenseiteseite steht geschrieben:
… wegen Baumängel kann die Haltestelle nicht in Betrieb genommen werden.
da fragt man sich nix mehr.
Bravo.