(Fast) geschafft: „Verkehrsfreigabe“ am 14. September

Wilhelm-Kabus-Str./Kolonnenstr.

Am Dienstag ist es soweit: Die neue Nord-Süd-Verbindung durch die Insel wird eröffnet und offiziell auf den Namen „Wilhelm-Kabus-Straße“ getauft. Im Beisein der Stadträte Krömer und Schworck erfolgt um 13 Uhr die offizielle – ein schönes Bürokratenwort – „Verkehrsfreigabe“ an der Kreuzung zur Kolonnenstraße. Ob die neuen Ampelanlagen dort und an der Ecke zur Torgauer Straße bereits funktionieren werden, darf wohl bezweifelt werden. Auch das letzte Stück Asphalt in der Torgauer fehlt noch bis heute; aber an der Strecke wird derzeit überall fleißig gearbeitet – vielleicht klappt ja alles noch. Mit nur drei Monaten Fertigstellungs-Verzögerung ist für Tempelhof-Schöneberg ein gefühlter neuer Pünktlichkeits-Rekord aufgestellt worden. Jedenfalls, wenn man die ursprünglichen Planungen übersieht, dass bereits 2007 mit dem Bau begonnen werden sollte. Wenn die Umleitungen durch die Wohngebiete aufgehoben werden, ist aber schon einiges gewonnen. Und ebenfalls positiv: die großzügigen aufgepinselten Fahrradstreifen schaffen auch für die Radler eine gute neue Verbindung.

3 thoughts on “(Fast) geschafft: „Verkehrsfreigabe“ am 14. September

  1. Hi,

    dem Lob für die Fahrradstreifen kann ich mich nicht anschließen:

    – sie drängen den Radfahrer zu sehr an den Fahrbahnrand, an dem sich der übliche Schmutz sammelt (Glassplitter, Steinchen, Laub, Split etc)

    – sie verführen Autofahrer beim Vorbeifahren keinen ausreichenden Sicherheitsabstand einzuhalten und gefährden so Radfahrer

    – Radfahrer werden darüber hinaus dadurch gefährdet, das sie an Einmündungen und Querungen rechts vom rechts abbiegenden motorisierten Verkehr vorbeigeleitet werden.

    – Radstreifen dienen als Halte-/Parkstreifen für den motorisierten Verkehr und zwingen Radfahrer so zu Spurwechseln (Handzeichen, evt. sogar anhalten und warten bis Platz ist zum Einfädeln ist).

    Sehr viel sicherer und flüssiger wäre es auf Separierung von motorisiertem und Rad-Verkehr zu verzichten.

    Viele Grüße,
    Thomas

  2. Finde ich ganz und gar nicht. Als Radfahrer fühle ich mich auf dem Streifen nicht nur sicherer, ich bin es auch. Denn mit dem motoriserten Verkehr auf einer Spur, bedeutet gar keinen Schutz.

  3. Sehr schlau ist auch an einer Wettkampfhalle (Sporthalle der Grundschule), in der bis hin zur Regionalliga Sport betreiben wird, keine Parkplätze vorhanden sind.

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