Die Rote Insel hilft!

Heim für Flüchtlinge: ehemalige Schule am Tempelhofer Weg
Die Flüchtlingszahlen steigen, die Lage für die Menschen wird zusehends dramatischer, die Behörden sind überlastet und teilweise überfordert. Bürgerliches Engagement ist gefragt, und zwar ohne zu lamentieren. Ganz konkret vor Ort, hier und jetzt.
Seit dieser Woche wird die seit mehreren Jahren leerstehende Luise-und-Wilhelm-Teske-Schule am Tempelhofer Weg für derzeit rund 170 Flüchtlinge genutzt. Demnächst sollen Duschcontainer auf dem Hof aufgebaut werden und die Unterkunft von einem privaten Betreiber gemanagt werden.

Wir Nachbarn können helfen mit Sachspenden. Leider ist es momentan schwierig, konkrete Auskunft zu bekommen, was benötigt wird. Kinderkleidung soll derzeit genügend da sein, eine Tüte mit Männerkleidung wurde heute gerne angenommen. Ich schlage vor: hingehen und nachfragen!

Bei Facebook hat sich eine Gruppe „Schöneberg hilft“ gegründet, hier gibt es bislang allerdings auch nur sehr spärliche Infos. Vielleicht klärt sich die Situation in den nächsten Tagen und es wäre schön, wenn Neuigkeiten bezüglich des Hilfebedarfs weitergegeben werden, gerne an den Rote-Insel-Blog, per Mail oder auch über meine Facebook-Seite.

7 thoughts on “Die Rote Insel hilft!

  1. Hab mit Elisabeth telefoniert.

    Es werden aktuell jeweils 2-3 Menschen zur Essensausgabe, täglich jeweils von 7:30-9:00 und 17:30-19:00.

    Hab dazu ein Doodle eingerichtet. Bitte tragt Euren Termin jeweils selbstständig hier: http://doodle.com/pq79mais3kcuem4b ein. Ich mach So abend zusammen mit Grace.

    Bitte nicht jeder einzeln nachfragen und bitte keine alten Decken loswerden wollen.

    Viele Grüße,

    Michael Ickes

  2. Klickt man auf den Link "Schöneberg hilft", wird man auf eine Facebook-Seite weiter geleitet, die man nur als angemeldeter User einsehen kann. Ich bin – ganz bewusst – nicht bei Facebook angemeldet, und kenne sehr viele Leute, denen es genauso geht. Offenbar wird vorausgesetzt, daß jeder bei Facebook ist – eine irrige Annahme, der ich häufig begegne. Gerade bei einer Initiative, die möglichst viele Menschen erreichen sollte, finde ich es unklug, von vorn herein potenzielle Unterstützer auf diese Weise auszuschließen. Gerade ältere Menschen – die wiederum viel Zeit und Bereitschaft für ehrenamtliches Engagement mit bringen, sind häufig nicht bei Facebook!

    1. Ja, ich kann das verstehen und bin davon auch nicht begeistert. Ich nutze FB auch nur für berufliche Zwecke bzw. für den Blog und konnte bisher auch wenig Begeisterung aufbringen. Allerdings muss ich sagen, dass gerade im Zusammenhang mit der Flüchtlings-Initiative diese Verbreitung ohne FB nie gelungen wäre. Es ist wirklich das erste Mal, dass ich einen echten Nutzen gesehen habe. Die Frage ist halt, wie man die Menschen erreichen soll, die nicht dieses Netzwerk nutzen?! Ich denke, dass dann Eigeninitiative gefragt ist.

  3. Naja, es gibt ja auch FB-Seiten, die man einsehen kann, auch, wenn man nicht angemeldet ist. Warum sich "Schöneberg hilft" für die "geschlossene" Variante entschieden hat, ist schwer nachvollziehbar. Ein Garant gegen unerwünschte Mitleser brauner Couleur ist sie jedenfalls nicht, da sich ja jeder A**** bei FB anmelden kann!

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