Denkmalschutz nach Müller-Art

Seit Monaten wartet man gespannt darauf, wann die Sanierung des Gasometers beginnt. Es wurde behauptet, unterstützt vom Bezirksamt, dass diese bereits begonnen wurde. Von baldigen „Musterabschnitten“ ist die Rede. Nachgewiesen wurde bisher nichts davon. Geradezu erschreckend ist die Dreistigkeit Müllers mit dem Umgang des Baudenkmals, die jetzt bekannt wurde. Selbst Baustadtrat Krömer musste auf eine Anfrage des Grünen Bezirksverordneten Rolf Brüning zugeben, dass Beschädigungen bewusst vorgenommen wurden, um eine Partylocation zu schaffen. So wurde ohne Genehmigung ein WC-Container angedockt sowie eine Luftheizung montiert und in diesem Zusammenhang die Hülle „eingeschnitten“. Ein Verfahren zur „Wiederherstellungsanordnung“ wurde zwar eingeleitet, weitere Konsequenzen wie mögliche Bußgelder lässt Krömer aber offen. Bei der Vorgeschichte ist es wahrlich nicht schwer zu erraten, wie sich das Bezirksamt verhalten wird. Übrigens hat Müller, laut Krömer, mitteilen lassen, dass die für die Luftheizung geschaffene Öffnungen verschlossen wurden. Ob diese Aussage glaubhaft ist, bleibt Jedem selber überlassen. Sanierung sieht jedenfalls anders aus.

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